Zum Auftakt des neuen Sachunterrichtsthemas „Die Wiese“ machten sich die ersten Klassen auf den Weg in den Botanischen Garten – und wurden dort gleich mit einem ungewöhnlichen Empfang begrüßt: Quakende Frösche sorgten für das erste große Staunen und ein musikalisches Naturerlebnis der besonderen Art.

Dann wurde es richtig spannend: Auf einer echten Wiese – nicht aus dem Lehrbuch, sondern direkt unter den Füßen – erforschten die Kinder, wie eine Wiese überhaupt entsteht und was sie zu einem besonderen Lebensraum macht. Spielerisch und mit allen Sinnen wurde das Thema lebendig.

In kleinen Gruppen widmeten sich die jungen Entdecker dann zwei besonderen Pflanzen: dem Wiesensalbei und Spitzwegerich. Es wurde gerochen, gefühlt, verglichen und gestaunt – viele Kinder konnten kaum glauben, dass so unscheinbare Pflanzen so viel können.

Zwischendurch wurde immer wieder in die Wiese eingetaucht – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kinder lernten die Stockwerke der Wiese kennen: vom unterirdischen Wurzelbereich bis hoch zu den Blütenspitzen. Und dazwischen: Krabbeltiere, Blätter, Halme, Leben pur. Es wurde beobachtet, entdeckt und viel gefragt.

Und weil Forschen bekanntlich hungrig macht, ging es anschließend in die „Wiesen-Küche“. Aus selbst gesammelten Kräutern entstanden frische Kräuterbutter und spritzige Kräuterlimonade – von kleinen Händen mit viel Freude zubereitet und mit großem Appetit verspeist.

Bevor es zurück zur Schule ging, gab es noch ein Spiel, das zum Nachdenken anregte: Hier wurde erfahrbar, wie der Mensch die Wiese beeinflusst und warum es so wichtig ist, diesen Lebensraum zu schützen.

Ein rundum gelungener Tag, der Natur, Bewegung, Gemeinschaft und Erkenntnis miteinander verbunden hat – und sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Abenteuer Wiese – Ein erlebnisreicher Tag im Botanischen Garten