Besuch des Museums für Franken

Was erzählt uns die Legende der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan? Wer war ein Fürstbischof? Wie spielte und aß man im Mittelalter? Und wie lebten Ritter und Burgfräulein auf der mittelalterlichen Burg?

Diese und noch mehr Fragen wurden den Kindern der Klasse 4a und 4b bei einer lebendigen und anschaulichen Führung zum Thema Mittelalter im Museum für Franken beantwortet. Bereits im Geschichtsunterricht lernten die Schüler und Schülerinnen viel über die Stadtgeschichte sowie das Leben in der mittelalterlichen Stadt und Burg. Die historischen Inhalte konnten den Kindern noch einmal anschaulich anhand der steinernen Zeugnisse sowie originaler Sachquellen auf der Festung vermittelt werden. Der Höhepunkt der Führung war natürlich das Anprobieren von Ritterhelmen und das Verkleiden als Ritter und Burgfräulein.

     

Besuch auf der Festung

Die vierten Klassen der Max- Dauthendey Grundschule machten am Freitag, den 8.2.2019 mit ihren Lehrerinnen Frau Walch, Frau Shatry und ihrem Praktikanten Frederic einen Ausflug auf die Festung Marienberg in Würzburg.

Gemeinsam wanderten sie den steilen Marienberg nach oben. Dort angekommen liefen die Viertklässler ins Museum für Franken. Die Klassen trennten sich. Die Schüler der Klasse 4a begannen mit der Führung im Museum. Als erstes zeigte ihnen die Führerin ein Bild, das die Kilianslegende darstellte. Anschließend wurde ein Junge als Fürstbischof mit Mitra, Bischofsstab und Schwert verkleidet. Danach betrachteten die Jungen und Mädchen in einer Vitrine Spielzeug aus dem Mittelalter. In einem weiteren Ausstellungsraum waren alte Gläser und Gefäße zu bewundern. Auch war in der Ausstellung ein Grab mit dem Skelett eines Pferdes und Hundes. Die Tiere wurden in de Nähe eines Ritters begraben. Dann mussten die Kinder Lebensmittel sortieren. Die Frage lautete: „Gab es das schon im Mittelalter?“, „gab es das selten?“ oder „gab es das noch nicht?“. Die Führerin erzählte den Schülern anschließend die Geschichte des Sonnenturms. Nun kam der Höhepunkt der Führung. Die Jungen durften im Rittersaal einen Kettenhelm, einen Topfhelm und einen Helm mit Visier aufsetzen. Ein Schüler wurde dann mit Schwert, Panzer und Helm als Ritter verkleidet, ein Mädchen als Burgfräulein.

Abschließend ging es nach draußen und die Schüler liefen durch das Echter- und Scherenbergtor in den alten Burghof. Dann wurde ihnen der Bergfried und die anderen Türme der Festung erklärt. Leider konnten die Schüler nicht in das ehemalige Gefängnis im Bergfried, weil es im Winter geschlossen ist.

Am Ende trafen sich die beiden Klassen wieder am Denkmal für den Bauernkrieg, gingen dann gemeinsam über den Burgberg und die alte Mainbrücke zum Rathaus und fuhren mit der Straßenbahn zurück zur Schule.

Nach diesem Tag konnten sich alle Viertklässler das Leben im Mittelalter und die Geschichte der Festung Marienberg besser vorstellen.

Jonathan B. 4a

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