Abschied von Herrn Müller

Nach mehr als 26 Jahren wurde Heribert Müller als Schulhausmeister der Max-Dauthendey-Grundschule und des Sonderpädagogischen Förderzentrums in der Sanderau mit einer Feier in den Ruhestand verabschiedet.
Als Schulhausmeister bewohnte Heribert Müller mit seiner Frau Brigitte die Dienstwohnung im Schulgebäude. Beide teilten sich die zahlreichen Aufgaben und waren Tag und Nacht als Ansprechpartner für „ihre“ Schule erreichbar. Die Kollegien beider Schulen, das Team des Schülerhortes und der Mittagsbetreuung schätzten Herrn Müllers unkomplizierte zuverlässige Art, mit der er ohne viele Worte einfach zupackte.
Als Fußballer ist Heribert Müller vielen Würzburgern noch in guter Erinnerung. Für den FV 04 Würzburg schoss er 1978 in der 2. Bundesliga per Fallrückzieher das „Tor des Monats“ und ging damit in die Würzburger Fußballgeschichte ein. Der Sport und insbesondere der Fußball waren „Heri“ Müller auch bei seiner Tätigkeit als Schulhausmeister ein großes Anliegen. Die zahlreichen Vereine, die in der Schulturnhalle trainieren, und die kleinen Kicker der Grundschule trafen mit ihren Anliegen bei ihm immer auf offene Ohren.
Beim Abschiedslied der Lehrerkollegien war die Wehmut groß, als es hieß: „Liebe Müllers, wir danken euch herzlich, ihr wart für uns einfach unentbehrlich!“