Am Mittwoch dem 19.2.2020 waren wir, die Klasse 4a und 4b, auf der Festung. Als wir dort ankamen, begrüßte uns eine nette Frau, die uns anschließend durch das Gebäude führte. Sie zeigte uns Ritterrüstungen aus dem Mittelalter und erklärte uns viel darüber. Zum Beispiel waren die Rüstungen sehr schwer und auch sehr teuer. Wenn man eine Ritterrüstung kaufen wollte, musste man zwölf Kühe oder ein Pferd dafür hergeben. Die Rüstung selbst bestand aus Eisen, einem Kettenhemd, einem Helm und Kuhschnabelschuhen. Im Helm waren dünne Schlitze, damit man hindurchsehen konnte. Außerdem waren überall kleine Löcher im Helm, damit ein wenig Luft durchkam. Das Kettenhemd war wegen seiner vielen Löcher unpraktisch, deshalb gab es eine Weiterentwicklung: Die Rüstung. Es lief danach tatsächlich besser, allerdings trug man unter der Rüstung weiterhin meist noch das Kettenhemd. Am Helm gab es noch eine weitere Erfindung: Das Visier. Man kann es hoch- und runter klappen. Hinten am Helm gibt es eine Vorrichtung, in die man eine Feder stecken kann. Sonst gehören nur noch ein Schwert, eine Lanze, ein Schild und der Handschutz zur Ritterrüstung. Die Lanzen sind fünf Meter lang! Später durften wir ein Kettenhemd in die Hand nehmen und Helme anprobieren. Danach wurde uns die Festung von außen gezeigt. Leider fing es irgendwann an in Strömen zu regnen und wir konnten die Führung nicht mehr ganz beenden. Wir versammelten uns alle in einem kleinen Zimmer in der Festung, in dem wir dann etwas essen konnten. Danach gingen wir wieder zur Schule zurück.
Der Ausflug war toll!
Ein Bericht von Clara, Klasse 4a