Gemeinsame Schifffahrt durch 25 Jahre Hortgeschichte

Schiff ahoi! - Gemeinsam unterwegs
Schiff ahoi! – Gemeinsam unterwegs

Der Städtische Schülerhort an der Max-Dauthendey-Grundschule feierte sein 25-jähriges Jubiläum

Mit einem rauschenden Fest feierte der Städtische Schülerhort der Max-Dauthendey-Grundschule sein 25-jähriges Jubiläum. Wochenlang hatte das Team gemeinsam mit den Kindern ein anspruchsvolles Programm vorbereitet. Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung gefolgt.

Hortleiterin Susanne Näder schilderte den Werdegang der Einrichtung. Als Modellprojekt „Hort an der Schule“ startete die Betreuung zunächst mit 11 Kindern. Schnell mussten die Kapazitäten erweitert werden. Heute finden 60 Kinder in hervorragend ausgestatteten Räumen Platz. Das Team von Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen ist mittlerweile auf sechs Personen angewachsen.

Bürgermeisterin  Marion Schäfer-Blake skizzierte die Anfänge der ganztägigen Betreuung vor 25 Jahren. Damals begegnete man Eltern, die für ihre Kinder ein professionelles außerfamiliäres Betreuungsangebot in Anspruch nahmen, häufig noch mit Vorbehalten. Das habe sich dank der positiven Erfahrungen heute geändert. Gute pädagogische Arbeit ist gefragt und auch anerkannt.

Rektorin Margit Walch lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Schülerhort und Max-Dauthendey-Grundschule. Aus der Kooperation ergäbe sich für beide Einrichtungen eine Erweiterung des Angebots, was den Grundschülern unmittelbar zugutekäme und die Schule für die Kinder zum Lebensraum erweitere.

Als ehemaliger Rektor der Leo-Deeg-Schule gratulierte Wolfgang Zirkelbach. Bereits zu Zeiten als Inklusion noch ein Fremdwort war, wurden im Schülerhort der Max-Dauthendey-Schule bereits Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam betreut.

Vertreter der Elternschaft dankten dem Hortteam nicht nur für die hervorragende Arbeit mit den Kindern. Auch die Eltern fühlten sich gut aufgehoben. Das Hortteam zeige für die Nöte der Eltern stets ein offenes Ohr und leiste mit praktikablen Ratschlägen Erste Hilfe in Erziehungs- und Lebensfragen.

Was das Team und die Kinder des Hortes auf die Beine stellen können, zeigten sie in einem einstündigen Bühnenprogramm unter dem Motto “…wir sind gemeinsam unterwegs auf einer Reise durch die Zeit“. Der Hort wurde dabei als Schiff dargestellt, dessen Besatzung sich immer wieder änderte und das auch manchmal durch unruhige See fahren musste. Mit Musik, Tanz und Gedichtbeiträgen wurde so die 25-jährige Geschichte lebendig. Die Choreographie der Darbietung stammte von Lilia Petrichev, Inhaberin einer Kleinkunstbühne und ehemalige Schülermutter. Der ehemalige Schüler Evgeni Petrichev, der mittlerweile als Pianist Erfolge feiert, dankte dem Schülerhort mit einem musikalischen Gruß.

Am Ende der Feier war das Hortteam dann zu Tränen gerührt als etwa 20 ehemalige „Kinder“  sich bei Susanne Näder mit Rosen bedankten. Trotz einer momentanen Sprachlosigkeit gelang es ihr, die mittlerweile Dreißigjährigen wiederzuerkennen und größtenteils auch mit dem richtigen Namen zu begrüßen.

25 Jahre Schülerhort
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